Donnerstag, 30. Oktober 2014

Entruempelung

Raus mit dem Rotz: Entruemeplung war angesagt. Dabei sind Teile angefallen. Teils grosse, teils kleine Teile. Wenn noch jemand einen D-Motor sucht, komplett, ungetestet aber drehend... oder ein AM-Schraeglenker-Getriebe... oder jede Menge Kleinkram: Bitte melden. Vorteil: Der Hobel ist jetzt leer und man kann die Bodenbleche sehen. Und -wider Erwarten- nicht den Strassenbelag. Weitestgehend gammelig, aber Lochfrassfrei praesentieren sich auch die Schweller... Koennten tatsaechlich rettbar sein. Positiv: Auch sind alle Himmelfetzen aufgetaucht und als Muster brauchbar. Negativ: Alle Blechteile sind irgendwie angenagt und beduerfen mittelschwerer Geschuetze. Nicht die grosse Kelle, aber jede Menge Flickwerk. Originalsubstanz erhalten und so... :-D Es ist und bleibt eine mittlere Katastrophe. Doch zunaechst gilt es, die Werkstattfrage klaeren. Irgendwie wird es langsam kaelter draussen... Wir werden sehen.






Dienstag, 21. Oktober 2014

Teileversorgung: One-Year-Only. Nicht schoen, aber selten ;-)

Die Teileversorgung fuer das Fahrzeug ist... gelinde ausgedrueckt... weltweit als eher maessig zu bezeichnen. Ich denke, es gibt zu wenige davon, als dass es sich lohnen wuerde, die vielen nur in 1967 verbauten Teile reproduzieren zu lassen. An dieser Stelle kann ich mich gluecklich schaetzen: Ich habe durch gute Kontakte einige meiner Angstgegner der Ersatzteile schon besiegt. Bereits auf dem Rueckweg bekam ich von Sven -quasi im Vorbeifahren- hintere Endspitzen zugesagt. Krass. Einen Tag spaeter teilte mir Ralf mit, dass er noch relativ komplette Tueren liegen hat, die er nicht mehr benoetigt. Jasper bietet mir am Telefon eine seiner Heckschuerzen an, falls ich benoetige, auch noch die hintere Haube. Kurz darauf, bei einem Spontanbesuch bei Joerg Rudat in Wetter, bekam ich eine Fensterkurbel und zwei Tuerinnenoeffner, alles in Stahlgrau lackiert. Dass er noch einen Karton mit schwarzen Rosetten fuer die Fensterkurbeln liegen hat... beinahe unfassbar. Ueber passende Radkappen in brauchbarem Zustand staunte ich bei facebook in einem bugnet-Markteintrag von Alexander. Wahnsinn. Also - was baujahrsspezifische Teile angeht - bin ich schon eine ganze Ecke weiter.




Einen weiteren Schritt nach vorn hat uns der Spontanbesuch bei OEM-equipped.de in Osnabrueck gebracht. LUFTWERKS meets OEM. :-D Nicht nur, dass wir in den heiligen Hallen frei in allen Wuehlkisten stoebern durften -wo wir ueber einen Scheibenwischerschalterknopf, einen passenden Tacho, passende Rueckleuchten und etliche Kleinteile stolperten- nein. Besser. Nach ein oder zwei Cola, ausgedehnten Gespraechen ueber modifizierte Fahrwerkskomponenten und einem Kaffee fuer die Rueckfahrt war klar, dass uns Daniel (aka Dr. Öhm), der eben NICHT AUSSCHLIESSLICH mit wassergekuehlten Spielzeugen spielt, sondern im Grunde doch ein luftgekuehltes Herz hat, mit saemtlichen Verschleissteilen fuer das Projekt unterstuetzen wird. Eine nicht zu unterschaetzende Zusage - schliesslich soll der Wagen ja komplett renoviert werden. Danke, Mann!


Was wirklich noch fehlt... unsere Teilewunschliste fuer schwierige Teile.
Wir suchen:

1. Die Gummituelle fuer die Heckschuerze.
2. Ein guter, flacher Faltdachgriff
3. Ein Sparkaeferlenkrad (mist... erst vor einem halben Jahr verkauft, aber wer konnte DAS ahnen?)
4. Der Betaetigungsknopf fuer die Scheibenwaschanlage
5. Tuerverriegelungsknoepfe
6. Ein Aussentuergriff Fahrerseite
7. Tuerpappen mit Standard-Zuziehern sowie Seitenverkleidungen in hellgrau
 


Dienstag, 14. Oktober 2014

Neues Projekt: VW 1200A Bj. 1967

Da ist er also, der Neue... oder besser: DIE neue. Gestatten: Hildegard. Die Gute ist in einem bedauernswerten Zustand - aber immerhin: weitestgehend "unverbastelt". Bis auf die Umruestung auf 12V und falsche Tueren ist ihr nicht viel wiederfahren in den letzten 47 Jahren. Der Motor dreht und ist der laut Brief gelieferte. Die Bremstrommeln sind aus 1967. Endspitzen vorn wie hinten noch vorhanden... wenn auch arg angeknabbert. Die Schweller sind auf den ersten Blick rettbar - der Strahlemann wird uns schon vom Gegenteil ueberzeugen :-)
Das Beste aber: Die Gute hat ein Loch im Kopf - und das seit 1967. Es handelt sich also um einen der letzten je gebauten Volkswagen mit Golde-Faltdach. Eindeutig erhaltenswert. Was wir damit machen? Nun ja... es bleiben nicht viele Optionen, es wird eine Kernsanierung werden. Nun brauchen wir nur noch Glueck bei der Teilesuche. Einige baujahrsspezifische Teile haben wir schon zusammengekratzt, aber auch saemtliche Verschleissteile muessen ersetzt werden... ein langer Weg. Schaut mal ab und zu rein... :-)

Hildegard und der Feigenbaum...

Scheunenfund-Romantik anno 2014.
GOLDE-Faltschiebedach

"One-Year-Only" Endspitze
   
...und als Highlight die korrekte Maschine.